15 Mar
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Wissen
Laut einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen aus dem Jahr 2021 konnte erfreulicherweise festgestellt werden, dass das Tragen von Fahrrad und E-Bike Helmen in Deutschland im Vergleich zu den Vorjahren einen positiven Anstieg verzeichnet. Von 26,2 Prozent auf 31,7 Prozent erhöhte sich die Quote der helmtragenden Radfahrerinnen und Radfahrern.
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Besonders erfreulich ist, dass bei Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren eine Helmtragequote von 76,6 Prozent festgestellt wurde. Bei den 17- bis 21-Jährigen lag die Quote hingegen nur bei 20,8 Prozent. Insgesamt zeigt die Studie, dass weiterhin viel Aufklärungsbedarf bezüglich der schützenden Funktion von Fahrrad und E-Bike Helmen besteht.
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Derzeit gibt es in Deutschland keine gesetzliche Helmpflicht für Radfahrerinnen und Radfahrer. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man ohne Helm Radfahren sollte. Bei einem Unfall trägt man ohne Schutzhelm zwar kein Mitverschulden, dennoch ist es aus Gründen der eigenen Gesundheit ratsam, einen Helm zu tragen.
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Vor allem bei sportlich ambitionierten Fahrerinnen und Fahrern, wie beispielsweise Rennradfahrerinnen und -fahrern, ist ein Helm unerlässlich. Bei Wettkämpfen und in der Freizeit sollte man keinesfalls auf den Helm verzichten, da vor allem Verletzungen am Kopf schwere Folgen haben und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.
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Radfahren ist eine beliebte Freizeitaktivität und auch eine umweltfreundliche sowie gesunde Art der Fortbewegung, sodass es erfreulich ist, wenn die Zahl an Radfahrenden zunimmt. Doch diese sind im Straßenverkehr besonders gefährdet und das Risiko von Kopfverletzungen bei einem Unfall wird als hoch eingestuft.
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Eine Studie der HFC Human-Factors-Consult GmbH konnte darlegen, dass ein Viertel aller Fahrradunfälle den Kopf betrifft. Die gute Nachricht: Helme können bei 20 Prozent der leichten und 80 Prozent der schweren Kopfverletzungen helfen, diese zu verhindern.
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Auch die ADAC Unfallforschung bestätigt die positive Wirkung von Fahrradhelmen: Sie schützen bei einem Sturz vor vielen Kopfverletzungen und mindern das Risiko schwerwiegender Verletzungen. Denn ohne Helm wirkt die Aufprallkraft lediglich auf eine kleine Fläche mit großer Wucht, während sie sich bei einem Helm auf eine entscheidend größere Fläche verteilt. Das Ergebnis ist deutlich: Mit Helm sind die Folgen eines Sturzes weniger schwerwiegend als ohne.
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Um das Fahren mit dem E-Bike sicherer zu machen, müssen verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Eine entscheidende Rolle spielt die Infrastruktur, welche in Deutschland in den meisten Bereichen unzureichend ist. Vor allem ist es notwendig, das Radfahren sicherer zu machen und durchgängige Radverkehrsnetze zu schaffen.
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Diese sollten mit ausreichend breiten Radwegen und sicheren Führungen über Kreuzungen und Bereichen mit hohen Verkehrsaufkommen ausgestattet werden. Auch Radschnellwege und Fahrradstraßen können dazu beitragen, die Sicherheit auf den Straßen weiter zu erhöhen.
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Es ist zudem auch wichtig, das Verständnis und die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmenden zu stärken. Eine weitere Maßnahme zum Schutz aller E-BikerInnen und RadfahrerInnen ist zweifelsohne das Tragen eines Helms. Hier liegt die Entscheidung bei jeder und jedem Einzelnen und sollte immer zugunsten eines Helms gefallen werden.
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Fahrrad und E-Bike Helme bestehen aus verschiedenen Schichten, um optimalen Schutz zu bieten. Die äußere Schale ist oft aus Polycarbonat, ABS, Fiberglas oder Carbonfaser und dient als Verteilung der Aufprallenergie und Schutz gegen spitze Gegenstände.
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Die Innenschale aus besteht i.d.R. aus EPS und absorbiert bei einem Sturz die Energie und schützt demzufolge unseren Kopf. Wichtig: Ein Helm sollte immer richtig und fest sitzen und regelmäßig überprüft werden. Beschädigte Helme sollten ausgetauscht werden.
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Fahrradhelme sind unverzichtbar für die Sicherheit beim Radfahren. Vom Gebrauchtkauf von Fahrradhelmen wie beim E-Bike ist aufgrund der Sicherheitsaspekte grundsätzlich abzuraten. Leider sind die meisten Modelle jedoch alles andere als nachhaltig und Herstellung, Materialgewinnung und Lieferketten sind bedauerlicherweise oft alles andere als klimafreundlich.
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Das Berliner Start-up Burner Helmet hat sich dieser Problematik angenommen und bietet bereits eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Fahrradhelmen:
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Die meisten Fahrradhelme bestehen aus Kunststoffen wie Polycarbonat und EPS-Schaum, die aus Erdöl hergestellt werden. Bei der Herstellung dieser Materialien werden große Mengen an Energie verbraucht und es entstehen hohe CO2-Emissionen. Auch die Entsorgung der Helme stellt ein Problem dar, da sie aufgrund ihrer Materialzusammensetzung nicht recycelt werden können.
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Der Burner Helmet ist nicht nur sicher und funktional, sondern auch nachhaltig und umweltfreundlich. Durch die Verwendung von recycelten Materialien und das systematische Optimieren der Bestandteile setzt Burner Helmet neue Maßstäbe in der Fahrrad-Industrie.
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Ein besonderes Merkmal der Helme ist die Innenschale aus recyceltem EPS. Im Vergleich zu herkömmlichem EPS ("Styropor") können laut Burner Helmet bis zu 47 % CO2-Emissionen während der Lebensdauer des Produktes eingespart werden. Beim Riementrenner wird auf recyceltem Polyamid gesetzt. Das Resultat ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch äußerst ansprechend.
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Ein weiterer entscheidender Ansatz ist die Ressourceneffizienz, auf die beim Design geachtet wurde. Dies führt dazu, dass jeder Helm lediglich 250 g auf die Waage bringt. Dabei erfüllen die Helme stets die EU Norm CE 1078 und sind somit sicherheitszertifiziert.
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Zusätzlich engagiert sich das Unternehmen aktiv für die Befreiung der Meere von Plastikmüll. Burner Helmet arbeitet hierfür eng mit Partnern wie Clean Hub und Plastic Fischer zusammen und setzt sich für saubere Ozeane ein. Das erklärte Ziel: mehr Plastikmüll aus dem Meer entfernen, als in den Helmen verwendet wird.
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Das E-Biken und Radfahren erfreut sich von Jahr zu Jahr an steigender Popularität und wird für viele eine immer ernstzunehmende Alternative der Fortbewegung. Vor allem der positive Effekt auf das Klima sollte hierbei eine wesentliche Treibkraft für die weiterhin positive Entwicklung dieser Mobilitätsform darstellen.
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Wo wir von velio mit dem Konzept der Kreislaufwirtschaft durch Generalüberholung von gebrauchten E-Bikes und Fahrrädern ansetzen, um eine nachhaltigere Alternative zum Kauf eines E-Bikes zu bieten, schafft Burner Helmet ein nachhaltigeres Angebot beim Kauf von Fahrradhelmen, der so bisher noch nicht existierte. Mit dem gemeinsamen Ziel, die Fahrrad-Industrie nachhaltiger auszurichten, freuen wir uns darüber, Burner Helmet als Partner von velio nennen zu dürfen und zukünftig eng miteinander zusammenzuarbeiten.
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Mehr zu Burner Helmet: https://burnerhelmet.de/